Willkommen zu Hause, Miez! Der perfekte Start für deine neue Katze


Einziehen bei den Dosenöffnern – Tipps für den perfekten Katzenstart

Die Entscheidung ist gefallen: Eine Katze soll ins Haus einziehen. Doch bevor man sich in die Welt der Schnurrer und Pfotenabdrücke stürzt, sollte man sich eines bewusst machen:


Eine Katze ist keine Dekoration.


Eine Katze ist ein Lebewesen, ein Familienmitglied, eine Entscheidung fürs Leben. Sie begleitet dich 10, 15 oder sogar 20 Jahre. Einfach „ausprobieren“ und dann wieder abgeben, weil es doch nicht passt? Geht gar nicht. Wer sich für eine Katze entscheidet, übernimmt Verantwortung – für gute Zeiten, aber auch für Herausforderungen wie Krankheit, Eingewöhnungsschwierigkeiten oder besondere Bedürfnisse.


Überleg dir daher gut:

✔ Habe ich genug Zeit und Geduld für eine Katze – oder vielleicht zwei?

✔ Bin ich bereit, mich auch um eine ältere oder kranke Katze zu kümmern?

✔ Kann ich mir Tierarztkosten leisten – oder wäre eine Tierversicherung sinnvoll?


Denn ja, eine gute Tierversicherung kann hilfreich sein, gerade wenn es um unerwartete OPs oder chronische Erkrankungen geht. Alternativ sollte man finanziell vorsorgen – denn niemand möchte in der Situation sein, zwischen einer notwendigen Behandlung und dem eigenen Kontoauszug entscheiden zu müssen.


Und jetzt, wenn du wirklich bereit bist, dann geht’s los: Welche Katze passt am besten zu dir?

1. Die Babykatze – Chaos, Charme und Kletterpartien

Kleine Kätzchen sind zuckersüß, quirlig und völlig furchtlos. Aber Achtung: Sie bringen auch eine ordentliche Portion Wahnsinn mit ins Haus.


Was du wissen solltest:

✅ Babykatzen brauchen Gesellschaft! – Am besten zieht ein zweites Kitten mit ein. Einzelhaltung ist in dem Alter nicht ideal.

✅ Die Wohnung ist jetzt ein Abenteuerspielplatz. – Steckdosen sichern, wackelige Vasen in Sicherheit bringen, Kabel verstecken. Kätzchen erkunden ALLES.

✅ Energie ohne Ende. – Babykatzen rennen, springen und spielen – bevorzugt dann, wenn du schlafen willst. Plane also ausgiebige Spielsessions ein, um die Energie in geordnete Bahnen zu lenken.

✅ Noch kein Benehmen. – Krallen wetzen, auf Möbel klettern, in die Gardinen springen – das alles gehört zum Lernprozess. Geduld ist gefragt!

✅ Ständig Hunger. – Mehrere kleine Mahlzeiten am Tag sind notwendig. Ein hochwertiges Futter sorgt für gesundes Wachstum.

✅ Katzenklo-Training. – Die meisten Kitten lernen das schnell, aber anfangs kann es kleine „Unfälle“ geben. Immer eine saubere Toilette in der Nähe haben.


👉 Fazit: Eine Babykatze ist ein Fulltime-Job, aber auch eine unglaubliche Bereicherung. Wer bereit ist, Zeit und Nerven zu investieren, bekommt eine lebenslange treue Begleiterin.

2. Die erwachsene Katze – Ein eingespielter Charakter

Wer nicht die Energie für ein hyperaktives Mini-Kätzchen hat, ist mit einer erwachsenen Katze (ab ca. 1 Jahr) oft besser beraten.


Was du wissen solltest:

✅ Der Charakter ist bereits ausgeprägt. – Du weißt, ob du eine ruhige, verspielte oder verschmuste Katze bekommst.

✅ Eingewöhnung kann dauern. – Während Babykatzen oft schnell ankommen, brauchen erwachsene Katzen manchmal Wochen, um sich an ihr neues Zuhause zu gewöhnen.

✅ Vorlieben und Macken inklusive. – Manche Katzen lieben Streicheleinheiten, andere meiden Hände. Manche bevorzugen ein bestimmtes Futter oder haben Rituale. Sei bereit, die Katze so zu nehmen, wie sie ist.

✅ Kratzbaum und Katzentoilette sind kein Thema mehr. – Eine erwachsene Katze weiß bereits, was sich gehört (meistens).


👉 Fazit: Perfekt für Menschen, die keinen kleinen Wirbelwind mehr bändigen wollen, aber dennoch einen verspielten oder verschmusten Begleiter suchen.

3. Die Seniorenkatze – Ruhe und Gelassenheit

Eine ältere Katze (ab ca. 7-10 Jahren) hat oft schon alles erlebt und nimmt das Leben mit einer gewissen kätzischen Gelassenheit.


Was du wissen solltest:

✅ Dankbarkeit pur. – Gerade ältere Katzen aus dem Tierschutz wissen eine zweite Chance sehr zu schätzen. Sie geben oft viel Liebe zurück.

✅ Weniger Action, mehr Kuscheln. – Keine wilden Sprünge mehr, aber dafür entspannte Abende auf dem Sofa.

✅ Gesundheit im Blick behalten. – Ältere Katzen können mit Zahnproblemen, Gelenkbeschwerden oder Nierenproblemen zu kämpfen haben. Regelmäßige Tierarztbesuche sind wichtig.

✅ Futter anpassen. – Seniorenfutter mit weniger Fett, aber dafür mehr hochwertigem Eiweiß ist oft ideal.


👉 Fazit: Eine ältere Katze ist ein ruhiger, verlässlicher Gefährte, der dir mit sanfter Gelassenheit Gesellschaft leistet. Perfekt für Menschen, die keinen Trubel mehr im Haus wollen.

Egal welches Alter – Die ersten Tage sind entscheidend!

Damit die Katze sich schnell wohlfühlt, solltest du Folgendes beachten


💡 1. Ein ruhiger Start

Lass die Katze in ihrem eigenen Tempo ankommen. Nicht bedrängen, nicht sofort herumtragen oder streicheln wollen. Sie entscheidet, wann sie bereit ist.


💡 2. Eigene Rückzugsorte schaffen

Ein ruhiger Schlafplatz, ein sicherer Kratzbaum und eine versteckte Ecke helfen beim Eingewöhnen.


💡 3. Immer frisches Wasser und ein sauberes Katzenklo

Eine unhygienische Toilette ist ein No-Go für Katzen. Sauberkeit ist Pflicht!


💡 4. Zeit geben!

Manche Katzen brauchen ein paar Stunden, andere mehrere Wochen, um sich sicher zu fühlen. Geduld ist der Schlüssel!


Fazit: Jede Katze ist ein Geschenk 🎁


Egal, ob quirliges Kitten, entspannte Erwachsene oder weiser Senior – jede Katze bereichert das Leben auf ihre Weise. Wichtig ist nur, dass du dich bewusst für ein Alter entscheidest, das zu deinem Lebensstil passt.


Und denk dran: Katzen erziehen uns mindestens genauso sehr, wie wir sie! 🐾